Zum gegebenen Zeitpunkt erleichterte die Dekadenz des spanischen Imperiums, in dem niemals die Sonne unterging, der neuen imperialen Macht den Prankenhieb, um ihm Kuba, Puerto Rico, die Philippinen und Guam zu entreißen. Sie suchte nach den Vorwänden, wendete List und Lüge an, erkannte an, dass das kubanische Volk tatsächlich und rechtmäßig frei und unabhängig war, womit es die Unterstützung seiner abgehärteten Kämpfer erreichen wollte, damit diese ihren Interventions-Krieg unterstützten.
Bei jenem Endkampf machten die Spanier der gewohnten Tapferkeit ihrer Soldaten und der Beschränktheit ihrer Regierung alle Ehre. Das Geschwader von Cervera wurde am Ausgang der Bucht von Santiago de Cuba von den US-Panzerkreuzern Schiff um Schiff vernichtet, wie wir es schon vorher mehrmals erläutert haben, und das beinahe ohne einen Kanonenschuss abgeben zu können. Der große Betrug kam anschließend, als man Kuba, nachdem das Volk schon entwaffnet war, das Platt Amandment und leoninische Abkommen aufgezwungen hat. Das Land, zerstört und ausgeblutet, wurde unerbittlich in Eigentum der Vereinigten Staaten verwandelt.
Das ist die reale Geschichte. Was geschieht in letzter Zeit? Sie drehen durch, aufgrund des unbeugsamen Widerstands unseres Volkes und dem bescheidenen Fortschritt auf dem Weg zu einer gerechteren Welt, trotz der Auflösung des sozialistischen Lagers und der UdSSR.
Radio Martí, TV Martí und andere hoch entwickelte Formen der Aggression durch die Medien sind Beleidigungen unseres Apostels der Unabhängigkeit, womit sie das kubanische Volk demütigen und seinen Widerstand brechen wollen.
Ein Schwall von Reden und Lügen wird gegen Kuba gerichtet. McCain, Bush´s Kandidat auf das Präsidentenamt des Imperiums, hält eine Rede; Bush selbst spricht. Gegen wen? Gegen Martí. In wessen Namen? In Martís Namen.
Sie berichten von schrecklichen Foltern, etwas, was in unserem Land niemals geschehen ist, wie sogar jeder der am wenigsten informierten Kubaner weiß. Und wer spricht von Foltern? McCain, der Kandidat, und George W. Bush, der Präsident.
Wie lautet die Erklärung des Kandidaten? „Ich würde gern meinen beiden lieben Freunden aus dem Kongress, Lincoln und Mario Díaz-Balart, danken, welche große Verteidiger der Freiheit des Volkes von Kuba sind. Sie sind Männer von Ehre und Unbestechlichkeit. Ich achte und bewundere sie sehr. Sie sind die besten Kongressmitglieder, mit denen ich zusammenarbeiten konnte und die ich kennen lernte…“
„Meine lieben Freunde, heute, am Tag der Unabhängigkeit von Kuba, haben wir die Möglichkeit, das kulturelle Erbe und die am tiefsten liegenden Wurzeln des kubanischen Volkes zu feiern…“
„Die Freiheitskämpfer, welche vor über einhundert Jahren die Unabhängigkeit von Kuba erreichten, konnten sich nicht vorstellen, dass sich ihre Nachkommen ein Jahrhundert danach in einem Kampf um die Freiheit und die Demokratie befinden würden…“
„Eines Tages wird Kuba ein wichtiger Verbündeter zur Erreichung der Demokratie in unserer Hemisphäre sein…“
„Die Tyrannei wird sich nicht bis zum Ende aller Zeiten halten und als Präsident werde ich nicht passiv den Tag abwarten, an dem das kubanische Volk die Freude der Freiheit und Demokratie genießen kann. Ich werde nicht darauf warten…“
„Meine Regierung wird das Regime von Kuba zwingen, alle politischen Gefangenen ohne Vorbedingungen frei zu lassen und Wahlen unter internationaler Beaufsichtigung zu planen…“
„Das Embargo muss aufrecht erhalten werden, bis jene entscheidenden Elemente der Demokratie und Sozialdemokratie entstehen.“
„Es muss verhindert werden, dass Venezuela und Bolivien dem Beispiel von Kuba folgen.“