FBK-Dokumentation Nr. 20

FBK-Dokumentation Nr. 20

WASHINGTON, 22. April 2010 – Ein nicht bemanntes Raumschiff der US-Luftstreitkräfte wurde am Donnerstag unter dem Schleier des Geheimnisses bezüglich seiner militärischen Mission in der Florida gestartet.
Das automatisierte Raumschiff unter der Bezeichnung X-37B wurde um 19:52 Uhr Ortszeit (23:52 GMT) mit einer Atlas V-Rakete von Kap Canaveral aus gestartet, wie ein von der Armee verbreitetes Video zeigt.
‘Der Start steht kurz bevor’, sagte der Major der Luftstreitkräfte Angie Blair gegenüber AFP.
Einer Raumsphäre in Miniatur ähnelnd ist das Raumschiff 8,9 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von 4,5 Metern.
Die Herstellung des mehrfach verwendbaren Raumfahrzeugs hat Jahre gedauert und die Armee hat vage Erläuterungen über seinen Zweck bzw. seine Rolle im Militärarsenal gemacht.
Das Gefährt ist dafür bestimmt, um ‘die Umwelt eines 'Labors in Erdumlaufbahn' zu bieten und hiermit neue Technologien und Bestandteile zu prüfen, bevor diese Technologien Programmen von bereits funktionierenden Satelliten zugewiesen werden’, ließen die Luftstreitkräfte in einem gerade abgegebenen Kommunique verlauten.
Beamte haben mitgeteilt, dass das X-37B auf dem Stützpunkt der Luftstreitkräfte in Vandenberg, Kalifornien, landen wird, haben dabei aber nicht gesagt, wie lange die Einweihungsmission dauern wird.
‘Um ehrlich zu sein, wir wissen nicht, wann es zurückkehren wird’, hat diese Woche vor Journalisten Gary Payton, zweiter stellvertretender Staatssekretär für Raumfahrtprogramme der Luftstreitkräfte, gesagt.
Payton zeigte auf, dass das Raumschiff bis zu neun Monaten im Weltall bleiben könne.
Das von Boeing hergestellte Flugzeug wurde als ein Projekt der US-Raumfahrtagentur (NASA) im Jahr 1999 begonnen und später den Luftstreitkräften übergeben, die vorgesehen haben, im Jahr 2011 ein zweites X-37B zu starten.

Ist etwa noch mehr notwendig?

Jetzt treffen sie auf ein kolossales Hindernis: den schon nicht mehr aufhaltbaren Klimawechsel. Es wird von einem unvermeidbaren Temperaturanstieg um über zwei Grad Celsius gesprochen. Seine Folgen werden katastrophal sein. Die Weltbevölkerung wird in nur 40 Jahren um zwei Milliarden Einwohner anwachsen und neun Milliarden Menschen erreichen. In dieser kurzen Zeitspanne werden Kais, Hotels, Strandbäder, Verkehrsnetze, Industrien und hafennahe Anlagen unter Wasser stehen, und zwar in einer geringeren Zeitspanne, als der, welche eine Generation eines entwickelten und reichen Landes, das heute egoistisch jedes geringste Opfer zur Bewahrung und zum Überleben der menschlichen Gattung verweigert, benötigt, um die Hälfte seiner Existenz zu genießen. Die landwirtschaftlichen Nutzflächen und das Trinkwasser werden sich bedeutend vermindern. Die Meere werden verseucht werden; viele Meeresgattungen werden nicht mehr für den Genuss brauchbar sein und andere werden aussterben. Das stützt sich nicht rein auf die Logik, sondern das zeigen wissenschaftliche Forschungen.

Dem Menschen war es gelungen, mittels natürlicher Genetik und der Überführung von verschiedenen Sorten der Arten von einem Kontinent auf den anderen die Hektarerträge bei Nahrungsmitteln und anderen dem Menschen nützlichen Erzeugnissen zu erhöhen, was eine gewisse Zeit den Mangel an Nahrungsmitteln wie Mais, Kartoffeln, Weizen, den Ballaststoffen und anderen notwendigen Produkten minderte. Später haben die Genmanipulation und die Verwendung von chemischen Düngemitteln ebenfalls zur Lösung von vitalen Bedürfnissen beigetragen, aber sie kommen schon an den Grenzen ihrer Möglichkeiten zur Produktion gesunder Nahrungsmittel an, die für den menschlichen Verbrauch geeignet sind. In kaum zwei Jahrhunderten sind andererseits bereits die Kohlenwasserstoffressourcen am Erschöpfen, zu deren Schaffung die Natur 400 Millionen Jahre gebraucht hat. Ebenso gehen andere vitale, nicht erneuerbare mineralische Ressourcen aus, die die Weltwirtschaft benötigt. Andererseits hat die Wissenschaft die Fähigkeit zur mehrfachen Selbstzerstörung des Planeten innerhalb von Stunden geschaffen. Der größte Widerspruch unsere Zeitepoche besteht eben genau zwischen der Fähigkeit unserer Gattung zur Selbstzerstörung und ihrer Unfähigkeit sich selbst zu regieren.

Dem Menschen ist es gelungen, seine Lebensmöglichkeiten bis zu solchen Grenzen zu erhöhen, die seine eigene Fähigkeit zum Überleben übertreffen. In diesem Kampf verbraucht er beschleunigt die Rohstoffe in seiner Reichweite. Die Wissenschaft hat es möglich gemacht, die Materie in Energie zu verwandeln, wie es mit der Kernreaktion geschehen ist, und zwar durch riesige Investitionen, aber es deutet sich nicht einmal die Machbarkeit dafür an, die Energie in Materie zu verwandeln. Der unendliche Betrag der Investitionen für entsprechende Forschungen zeigt die Unmöglichkeit, in wenigen Jahrzehnten das zu erreichen, zu dessen Schaffung das Universum Dutzende Milliarden Jahre benötigt hat. Ist es etwa notwenig, dass das Wunderkind Barack Obama uns das erklärt? Die Wissenschaft hat ein außerordentliches Wachstum zu verzeichnen, aber die Ignoranz und die Armut nehmen ebenfalls zu. Kann etwa jemand das Gegenteil beweisen?

Fidel Castro Ruz, 25. April 2010, 18:30 Uhr