„Ende 1963 behauptete Pérez Cisneros; ‘Donovan sagte zu mir, dass ihm die Idee eines Attentats gegen Castro eine Gänsehaut verursacht hatte und dass er sich weigere, das Gerät des CIA zu übergeben, denn er meinte, dass für den Fall, dass Kuba die Operation entdecken würde, alle Verhandlungen zunichte gemacht und er hingerichtet werden könnte…’“
Das Buch, voller sonderbarer und unerwarteter Geschehnisse, ist eine angespannte Geschichte, die beweist, wie die Liebe, die Entschlusskraft und die Intelligenz den Austausch der Gefangenen der Brigade 2506 gegen Nahrungsmittel, Arzneien und medizinische Geräte für insgesamt 53 Millionen Dollar möglich machten.
„Die Anstrengungen von Donovan und dem Komitee der Familienangehörigen wurden zu einem Zeitpunkt unternommen, als noch die Ungewissheit über das Schicksal der Gefangenen herrschte…“
„Die erste Zusammenkunft des Komitees der Familienangehörigen mit Castro fand im Hause der Familie Barreto de los Heros in Miramar am 10. April 1962 statt. Vier Tage darauf wurden 60 der Brigademitglieder, die verletzt waren, nach Miami gebracht. „Die Teilnahme von Donovan an den Verhandlungen beschleunigte den Befreiungsprozess. „Donovan bereitete einen Geheimcode zur Verständigung vor, da er wusste, dass das Telefon der Familie Heros abgehört wurde. „Mitte Dezember vereinbarte Castro, den Austausch durchzuführen und übergab eine 29-seitige Liste mit den Nahrungsmitteln und Arzneien, die über das US amerikanische Rote Kreuz nach Kuba geschickt werden sollten. „Die letzten zehn Verhandlungstage waren sehr intensiv, weil Donovan eine Gruppe von 60 Anwälten unter Vertrag genommen hatte, um alle von 157 US-amerikanischen Firmen versprochenen Spenden abzusichern.
„Am 23. Dezember 1962 reisten die ersten 5 Flugzeuge mit 484 Brigademitgliedern an Bord nach Miami. Einen Tag darauf reisten die restlichen 719 Gefangenen in weiteren 9 Flügen.“ Ich habe den Text des Artikels wörtlich wiedergegeben. Einige konkrete Angaben waren mir unbekannt. Meinen Erinnerungen gemäß weicht nichts von der Wahrheit ab.
Meine Beziehungen zur Ciénaga de Zapata begannen sehr zeitig. Ich lernte den Ort dank einiger US-amerikanischer Besucher kennen, die mir vom „black fish“ erzählten, einer in der bis zu 6 Meter tiefen Laguna del Tesoro (Schatzlagune) im Zentrum der Ciénaga reichhaltig vorkommenden schwarzen Forellenart. Das war zu jener Zeit, als wir an die Entwicklung des Tourismus und an mögliche Köge im Stile der von den Holländern dem Meer abgerungenen Ländereien dachten.
Die Berühmtheit des Ortes stammte von meiner Zeit als Abiturient her, als die Ciénaga von mehreren zehntausend Krokodilen bewohnt war. Der wahllose Fang hatte die Gattung fast ausgemerzt. Man musste sie schützen Uns bewegte vor allem der Wunsch, etwas für die Köhler der Ciénaga zu tun.
So begannen meine Beziehung zur Schweinebucht, welche so tief ist, dass sie fast eintausend Meter erreicht. An jenem Ort lernte ich den alten Finalé und seinen Sohn Quique kennen, die meine Lehrer bei der Unterwasserjagd waren. Ich fuhr Kleininseln und Inselverbände ab. Ich lernte das Gebiet wie meine Westentasche kennen. Als die Invasoren dort landeten, gab es drei Landstraßen, welche die Ciénaga durchquerten, für den Tourismus erbaute und noch in Bau befindliche Einrichtungen und sogar einen Flughafen in der Nähe von Playa Girón, dem letzten Bollwerk der feindlichen Kräfte, das unsere Kämpfer gegen Abend des 19. April 1961 erstürmten. Ich habe zu anderen Zeitpunkten über jenen Teil der Geschichte erzählt. Wir hätten es fast in weniger als 30 Stunden zurückerobert. Täuschungsmanöver seitens der Marine der Vereinigten Staaten verspäteten unseren Blitzangriff mit Panzern in jenem Morgengrauen des 18.
Ich lernte Donovan kennen, um das Problem der gefangen genommenen Häftlinge zu behandeln. Er erschien mir – und es freut mich, dies durch das Zeugnis seines Sohnes bestätigt zu sehen – ein ehrenwerter Mensch zu sein, den ich wirklich einmal zum Angeln eingeladen habe, und ohne Zweifel sprach ich zu ihm von einem Tauchanzug und -gerät. An die anderen Einzelheiten kann ich mich nicht genau erinnern; da müsste ich Nachforschungen anstellen.